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Zusätzliche Wirkungsindikatoren: Feature auf der Plattform von Arbor

Erkunden Sie Umweltauswirkungsindikatoren wie Wasser-, Land- und Abfallfußabdruck. Die Plattform von Arbor hilft Ihnen dabei, Ihre gesamten Produktauswirkungen zu messen und zu reduzieren.
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Aktualisiert am
August 15, 2025
Indikatoren für die Umweltverträglichkeit: Mehr als Kohlenstoff mit Arbor
Inhaltsverzeichniss
Schnelle Zusammenfassung

Die ISO 14000-Familie von Normen ist das weltweit führende Rahmenwerk für Umweltmanagement. Für jedes Unternehmen, das nachhaltig wirtschaften möchte, ist es unerlässlich, diese Standards zu verstehen. Diese Sammlung freiwilliger Standards bietet Organisationen jeder Größe einen strukturierten Ansatz, um ihrer Umweltverantwortung wirksam nachzukommen.

Im Kern ist das Ziel der ISO 14000-Familie ist es, eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen: die Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Diese Standards bieten die Instrumente, um ein effektives Umweltmanagementsystem (UMS) aufzubauen, Ihre Auswirkungen zu messen und Ihre Bemühungen glaubwürdig zu kommunizieren.

Dieser Leitfaden dient als zentrale Ressource und bietet einen detaillierten Überblick über jede Norm innerhalb der ISO 14000-Familie, geordnet nach Kategorien.

Umweltmanagementsysteme (EMS)

Diese grundlegende Kategorie bietet Organisationen einen Rahmen für die Einrichtung, Implementierung und kontinuierliche Verbesserung eines Systems zur Verwaltung ihrer Umweltverantwortung.

ISO 14001:2015

Umweltmanagementsysteme — Anforderungen mit Anwendungshinweisen.

Dies ist der Eckpfeiler der ISO 14000-Familie und die einzige Norm in der Reihe, die zertifiziert werden kann. Es beschreibt einen systematischen Rahmen für Organisationen, um Umweltauswirkungen zu bewältigen, Compliance-Verpflichtungen zu erfüllen und Umweltziele zu erreichen. Die Umsetzung von ISO 14001 zeigt, dass sie sich für den Umweltschutz einsetzen, was den Ruf einer Marke verbessern und einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann.

ISO 14002-1:2019

Richtlinien für die Verwendung von ISO 14001 zur Berücksichtigung von Umweltaspekten und -bedingungen.

Diese Norm bietet einen allgemeinen Rahmen, der Organisationen dabei hilft, ihr ISO 14001-EMS auf bestimmte Umweltthemen wie Abfall oder Energiemanagement. Es bietet einen strukturierten Ansatz zur detaillierteren Identifizierung und Verwaltung wichtiger Umweltaspekte.

Diese Leitlinien tragen dazu bei, die Wirksamkeit eines EMS zu verbessern, indem sie sich auf Bereiche mit hoher Priorität konzentrieren.

ISO 14002-2:2023

Richtlinien für die Verwendung von ISO 14001 zur Berücksichtigung wasserspezifischer Umweltaspekte.

Als themenspezifische Erweiterung der ISO-14002-Reihe bietet diese Norm detaillierte Anleitungen für den Umgang mit wasserbezogenen Problemen innerhalb eines EMS. Sie hilft Organisationen bei folgenden Problemen Wasserverbrauch, Umweltverschmutzung und Risiken wie Überschwemmungen oder Knappheit. Dies wird für Unternehmen in Gebieten mit Wasserknappheit oder in Gebieten mit hoher Wasserabhängigkeit immer wichtiger.

ISO 14004:2016

Richtlinien für die Einführung eines EMS.

Diese Norm dient als praktische Anleitung für ISO 14001 und bietet detaillierte Erklärungen, Beispiele und bewährte Verfahren. Sie hilft Unternehmen jeder Größe, die Anforderungen der ISO 14001 besser zu verstehen und anzuwenden. Es ist eine wertvolle Ressource für diejenigen, die neu im Umweltmanagement sind oder ein bestehendes System verbessern möchten.

ISO 14005:2019

Richtlinien für eine schrittweise Einführung eines EMS.

Angesichts der Tatsache, dass eine vollständige EMS-Implementierung insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine Herausforderung darstellen kann, bietet diese Norm einen flexiblen, schrittweisen Ansatz. Er ermöglicht es Unternehmen, ihr EMS schrittweise aufzubauen, wodurch der Prozess überschaubarer und zugänglicher wird. Dieser Ansatz hilft Unternehmen, die Vorteile früher zu nutzen und gleichzeitig auf die vollständige Einhaltung von ISO 14001 hinzuarbeiten.

ISO 14006:2020

Richtlinien für die Integration von Ökodesign in ein Umweltmanagementsystem.

Diese Norm konzentriert sich auf die Integration von Umweltaspekten in den Produktdesign- und Entwicklungsprozess. Indem Sie sich bewerben Ökodesign-Prinzipien, können Unternehmen die Umweltauswirkungen ihrer Produkte in ihrem gesamten Unternehmen reduzieren Lebenszyklus. Dieser proaktive Ansatz hilft, Verschwendung zu minimieren, Ressourcen zu schonen und führt häufig zu Innovationen und Kosteneinsparungen.

ISO 14009:2020

Richtlinien für die Einbeziehung des Materialkreislaufs in Design und Entwicklung.

Diese Norm baut auf Ökodesign auf und bietet spezifische Leitlinien für die Umsetzung Kreislaufwirtschaft prinzipien. Es hilft Unternehmen dabei, Produkte zu entwickeln, die auf Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit und Materialrückgewinnung ausgerichtet sind und sich von einer linearen Lösung lösennehmen, herstellen, entsorgen„Modell. Dies ist für den Aufbau einer nachhaltigeren und ressourceneffizienteren Wirtschaft unerlässlich.

Umweltbetriebsprüfung und -bewertung

Diese Normengruppe bietet Instrumente und Rahmenbedingungen für die Bewertung der Umweltleistung, die Überprüfung von Angaben und die Sicherstellung der Glaubwürdigkeit von Umweltdaten.

ISO 14015:2022

Umweltmanagement — Umweltbewertung von Standorten und Organisationen.

Dieser Standard leitet den Prozess der ökologischen Sorgfaltspflicht, der bei Geschäftstransaktionen wie Fusionen, Übernahmen oder Immobilienverkäufen von entscheidender Bedeutung ist. Sie hilft bei der Identifizierung potenzieller Umweltbelastungen und -risiken, sodass Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und unvorhergesehene Kosten vermeiden können. Die Einhaltung dieser Norm gewährleistet eine gründliche und systematische Bewertung.

ISO 14016:2020

Richtlinien für die Prüfung von Umweltberichten.

Da die Interessengruppen mehr Transparenz fordern, bietet diese Norm einen Rahmen für die unabhängige Überprüfung von Umweltberichten. Die Bestätigung durch Dritte erhöht die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der präsentierten Informationen. Dies ist wichtig, um Vertrauen bei Investoren, Kunden und Aufsichtsbehörden aufzubauen.

ISO 14017:2022

Richtlinien und Beispiele für die Quantifizierung der Treibhausgasemissionen von Projekten.

Diese Norm bietet eine Methode zur Quantifizierung THG-Emissionen und Umzüge auf Projektebene. Es wird verwendet, um die Klimaauswirkungen bestimmter Initiativen wie Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien oder Verbesserungen der Energieeffizienz zu bewerten. Die Befolgung dieser Leitlinien stellt sicher, dass die behaupteten Emissionsreduktionen genau berechnet und gemeldet werden.

ISO 14030:2021

Bewertung der Umweltleistung — Instrumente für grüne Schuldtitel.

Diese Norm überbrückt die Lücke zwischen Umweltmanagement und Finanzierung, indem sie einen Rahmen für die Ausweisung von Anleihen und Darlehen als“grün.“ Es stellt sicher, dass die gesammelten Mittel für Projekte mit eindeutigen Umweltvorteilen verwendet werden, wodurch die Integrität des Marktes für grüne Finanzierungen gestärkt wird. Dies hilft Organisationen, Investitionen für ihre Nachhaltigkeitsinitiativen anzuziehen.

ISO 14031:2013

Bewertung der Umweltleistung — Richtlinien.

Diese Norm bietet Organisationen ein Verfahren zur Messung, Überwachung und Kommunikation ihrer Umweltleistung anhand von Leistungskennzahlen (KPIs). Es hilft dem Management, Fortschritte im Vergleich zu Umweltzielen zu verfolgen und datengestützte Entscheidungen zu treffen. Dieses Tool ist von grundlegender Bedeutung für die kontinuierliche Verbesserung innerhalb eines Umweltmanagementsystems.

ISO 14033:2019

Quantitative Umweltinformationen — Richtlinien und Beispiele.

Diese Norm konzentriert sich auf die Sicherstellung der Qualität, Zuverlässigkeit und Vergleichbarkeit quantitativer Umweltdaten. Es enthält Richtlinien für die Datenerhebung, -verarbeitung und -berichterstattung, was für glaubwürdige Tools wie Lebenszyklusanalysen und CO2-Fußabdruck. Hochwertige Daten sind die Grundlage für ein effektives Umweltmanagement.

Umweltzeichen und Deklarationen

Diese Reihe von Normen regelt, wie Umweltangaben gemacht werden, und stellt sicher, dass sie korrekt, überprüfbar und für Verbraucher oder andere Unternehmen nicht irreführend sind.

ISO 14020:2000

Umweltkennzeichnungen und -deklarationen — Allgemeine Grundsätze.

Dieses Dokument legt die grundlegenden Prinzipien für alle Arten von Umweltangaben und Umweltkennzeichnungen fest. Es zielt darauf ab, die Verwendung genauer und überprüfbarer Informationen zu fördern, um die Nachfrage nach nachhaltigeren Produkten anzukurbeln. Diese Grundsätze tragen dazu bei, Greenwashing zu verhindern und gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen zu gewährleisten.

ISO 14021:2016

Selbsterklärte Umweltangaben (Umweltkennzeichnung Typ II).

Diese Norm legt Anforderungen an Umweltangaben fest, die von Unternehmen ohne unabhängige Zertifizierung durch Dritte wie „recycelbar“ oder „kompostierbar“ gemacht werden. Sie enthält klare Definitionen und Verwendungskriterien, um sicherzustellen, dass diese Angaben nicht vage oder irreführend. Die Einhaltung dieses Standards ist wichtig, um die Glaubwürdigkeit bei den Verbrauchern aufrechtzuerhalten.

ISO 14024:2018

Umweltkennzeichnung Typ I — Grundsätze und Verfahren.

Diese Norm legt die Regeln für freiwillige, von Dritten zertifizierte „Umweltzeichen“ fest, die darauf hinweisen, dass ein Produkt innerhalb seiner Kategorie aus ökologischer Sicht vorzuziehen ist. Diese Gütezeichen mit mehreren Kriterien werden von einer unparteiischen Stelle auf der Grundlage von Überlegungen zum Lebenszyklus vergeben. Zu den Beispielen gehören die in Deutschland Blauer Engel oder die Nordischer Schwan.

ISO 14025:2006

Umwelterklärungen Typ III — Grundsätze und Verfahren.

Dieser Standard regelt Umweltproduktdeklarationen (EPDs), bei denen es sich um umfassende Berichte handelt, die quantifizierte Umweltdaten aus einer Ökobilanz enthalten. EPDs werden hauptsächlich in der Kommunikation zwischen Unternehmen verwendet, um transparente und vergleichbare Informationen über die Umweltleistung eines Produkts bereitzustellen. Sie sind kein Überlegenheitsversprechen, sondern ein standardisierter Datenbericht.

ISO 14026:2017

Informationen zum ökologischen Fußabdruck — Kommunikationsprinzipien.

Diese Norm enthält spezifische Richtlinien für die Übermittlung von Fußabdruckinformationen, wie z. B. Kohlenstoff des Produkts oder Wasserfußabdruck. Es stellt sicher, dass bei der Angabe einer Zahl ein wesentlicher Kontext angegeben wird, um zu verhindern, dass sie irreführend ist. Dies ist wichtig, um transparente und verantwortungsvolle Angaben zu machen.

ISO 14027:2017

Regeln für Produktkategorien — Prinzipien, Anforderungen und Struktur.

Diese Norm ist für die Erstellung vergleichbarer EPDs (Typ-III-Deklarationen) unerlässlich. Sie bietet den Rahmen für die Entwicklung Regeln für Produktkategorien (PCRs), das sind die spezifischen Richtlinien für die Durchführung einer Ökobilanz für eine bestimmte Produktkategorie. Durch die Verwendung einer gemeinsamen PCR wird sichergestellt, dass EPDs für ähnliche Produkte von Apfel zu Apfel verglichen werden können.

Lebenszyklusanalyse (LCA) und Ähnliches

Diese Kategorie enthält die Methoden zur Bewertung der Umweltauswirkungen eines Produkts, Prozesses oder einer Organisation von“Von der Wiege bis zur Bahre.“

ISO 14040:2006

LCA — Prinzipien und Rahmenbedingungen.

Diese Norm legt die Grundprinzipien und den vierphasigen Rahmen für die Durchführung von Lebenszyklusanalyse. Es definiert die Struktur für die Definition von Ziel und Umfang, Inventaranalyse, Folgenabschätzung und Interpretation. Es ist das grundlegende Dokument für jede glaubwürdige Ökobilanzstudie.

ISO 14044:2006

LCA — Anforderungen und Richtlinien.

In Zusammenarbeit mit ISO 14040 spezifiziert diese Norm die detaillierten technischen Anforderungen für die Durchführung einer Ökobilanz. Sie enthält spezifische Leitlinien für die Datenerhebung, die Zuweisungsverfahren, die Methoden der Folgenabschätzung und die Berichterstattung. Die Einhaltung beider Standards ist unerlässlich, damit eine Ökobilanz als konform und glaubwürdig angesehen werden kann.

ISO 14045:2012

Bewertung der Ökoeffizienz von Produktsystemen — Grundsätze, Anforderungen und Richtlinien.

Diese Norm kombiniert die Umweltleistung (anhand einer Ökobilanz) mit dem wirtschaftlichen Wert, um die Ökoeffizienz eines Produkts zu bewerten. Es bietet ein Instrument, mit dem Entscheidungen getroffen werden können, die mehr Wert bei geringerer Umweltbelastung bieten. Dies hilft Unternehmen dabei, Nachhaltigkeit in ihre Kernstrategie für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu integrieren.

ISO 14046:2014

Wasserfußabdruck — Prinzipien, Anforderungen und Richtlinien.

Diese Norm wendet die LCA-Prinzipien speziell zur Bewertung der Wasserfußabdruck von Produkten, Prozessen und Organisationen. Es geht über die einfache Volumenmessung hinaus und berücksichtigt die potenziellen Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit der Verfügbarkeit und Qualität von Wasser. Dies ist ein entscheidendes Instrument zur Bewältigung wasserbedingter Risiken in einer Welt zunehmender Wasserknappheit.

ISO 14071:2024

Umweltmanagement — Lebenszyklusanalyse — Prozesse der kritischen Überprüfung und Kompetenzen der Gutachter.

Dieser Standard dient als Leitfaden für den Prozess der kritischen Überprüfung von Ökobilanzstudien und gewährleistet deren Konsistenz, Transparenz und Glaubwürdigkeit. Es legt die Anforderungen für die Durchführung einer Ökobilanzüberprüfung und die erforderlichen Kompetenzen der Gutachter fest. Dieser Prozess ist unerlässlich, um zu überprüfen, ob eine Ökobilanz die Anforderungen der ISO-Serie 14040 erfüllt.

ISO 14072:2024

Umweltmanagement — Lebenszyklusbewertung — Anforderungen und Leitlinien für die Bewertung des organisatorischen Lebenszyklus.

Dieser Standard erweitert die LCA-Prinzipien auf ganze Organisationen, nicht nur auf einzelne Produkte. Sie bietet einen umfassenden Überblick über eine der gesamte ökologische Fußabdruck des Unternehmens bei all seinen Aktivitäten. Dies hilft dabei, ökologische Brennpunkte auf Unternehmensebene zu identifizieren und strategische Verbesserungsziele festzulegen.

ISO 14075:2024

Umweltmanagement — Grundsätze und Rahmen für die Bewertung des sozialen Lebenszyklus.

Dieser Rahmen ergänzt die traditionelle Ökobilanz um eine entscheidende soziale Dimension. Es bewertet die sozialen Auswirkungen des Lebenszyklus eines Produkts, von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung, einschließlich der Auswirkungen auf Arbeitnehmer, lokale Gemeinschaften und Verbraucher. Dies bietet einen ganzheitlicheren Überblick über die allgemeine Nachhaltigkeit eines Produkts.

Management von Treibhausgasen

Diese wichtige Normenreihe bietet einen umfassenden und miteinander verbundenen Rahmen für die Quantifizierung, Berichterstattung, Überprüfung und strategische Steuerung von Treibhausgasemissionen.

ISO 14064-1:2018

Spezifikation für die Quantifizierung und Berichterstattung über Treibhausgasemissionen/-abbau auf Organisationsebene.

Diese Norm enthält die Anforderungen an eine Organisation zur Schaffung einer Treibhausgasinventar, allgemein bekannt als der CO2-Fußabdruck von Unternehmen. Er deckt direkte Emissionen ab (Geltungsbereich 1), indirekte Emissionen aus Energie (Geltungsbereich 2) und andere indirekte Emissionen aus der Wertschöpfungskette (Umfang 3). Es ist ein grundlegendes Instrument für den Klimaschutz und die Berichterstattung von Unternehmen.

ISO 14064-2:2019

Spezifikation für die Quantifizierung, Überwachung und Berichterstattung über Treibhausgasemissionsreduktionen auf Projektebene.

Diese Norm konzentriert sich auf die Quantifizierung der Treibhausgasemissionsreduktionen durch bestimmte Projekte, wie z. B. eine Anlage für erneuerbare Energien oder eine Effizienzsteigerung. Es erfordert die Festlegung einer Ausgangsbasis, um sicherzustellen, dass die geltend gemachten Reduktionen tatsächlich und zusätzlich sind. Dies ist unerlässlich für Emissionskredit Projekte und zur Demonstration der Auswirkungen von Klimainvestitionen.

ISO 14064-3:2019

Spezifikation für die Überprüfung und Validierung von Treibhausgasberichten.

Dieser Standard ist der Dreh- und Angelpunkt für die Sicherstellung der Glaubwürdigkeit von Treibhausgasdaten. Er legt die Anforderungen für die Überprüfung historischer Treibhausgasberichte durch Dritte und die Validierung zukünftiger Prognosen fest. Die Überprüfung gibt den Interessenträgern die Gewissheit, dass die gemeldeten Informationen korrekt und zuverlässig sind.

ISO 14065:2020

Anforderungen an Stellen, die Umweltinformationen validieren/verifizieren.

Diese Norm legt die Anforderungen an die Kompetenz und Unparteilichkeit der Organisationen (Validierungs- und Verifizierungsstellen) fest, die die Treibhausgassicherheit durchführen. Es stellt sicher, dass die Gutachter selbst glaubwürdig sind und konsistent arbeiten. Dies verleiht dem gesamten Treibhausgasbuchhaltungssystem eine weitere Vertrauensebene.

ISO 14066:2011

Kompetenzanforderungen für Teams zur Validierung und Verifizierung von Treibhausgasen.

Dieser Standard geht bis auf die individuelle Ebene ein und definiert die Kenntnisse und Fähigkeiten, die Auditoren benötigen, die die Treibhausgasverifizierung durchführen. Es stellt sicher, dass die Teams über das notwendige technische Fachwissen verfügen, um ihre Arbeit effektiv ausführen zu können. Damit ist das“ abgeschlossenKette der Glaubwürdigkeit„für Treibhausgasdaten.

ISO 14067:2018

CO2-Fußabdruck von Produkten — Quantifizierung und Kommunikation.

Diese Norm legt die Anforderungen für die Berechnung der CO2-Fußabdruck eines Produkts (CFP) während seines gesamten Lebenszyklus. Es basiert auf der LCA-Methodik und bietet einen einheitlichen Rahmen für die Quantifizierung der Treibhausgasemissionen, die mit einer Ware oder Dienstleistung verbunden sind. Diese Informationen werden zunehmend zur Produktdifferenzierung und Verbraucherkommunikation verwendet.

ISO 14080:2018

Rahmen und Prinzipien für Methoden zum Klimaschutz.

Dieser Standard dient als „High-Level“Standard für Standards„, das einen Rahmen bietet, der die Kohärenz und Transparenz der verschiedenen Methoden für Klimapolitik gewährleistet. Es hilft Entwicklern von Klimapolitiken und -projekten dabei, robuste und glaubwürdige Konzepte zu entwickeln. Ihr Ziel ist es, die vielfältige Landschaft der Klimainitiativen zu harmonisieren.

ISO 14097:2021

Rahmen für die Bewertung und Berichterstattung über Investitionen und Finanzierungstätigkeiten im Zusammenhang mit dem Klimawandel.

Dieser zukunftsorientierte Standard verbindet das Treibhausgasmanagement direkt mit dem Finanzsektor. Er bietet Anlegern und Kreditgebern einen Rahmen, um die Klimaausrichtung ihrer Portfolios zu beurteilen und darüber Bericht zu erstatten. Es ist ein entscheidendes Instrument zur Weiterleitung von Kapital in kohlenstoffarm Wirtschaft.

Materialflusskostenrechnung (MFCA)

Dieses Buchhaltungstool ermöglicht es Unternehmen, die versteckten finanziellen Kosten von Verschwendung und Ineffizienz zu identifizieren, indem sie Materialflüsse sowohl in physischen als auch in monetären Einheiten verfolgen.

ISO 14051:2011

MFCA — Allgemeiner Rahmen.

Diese Norm legt die allgemeine Methodik für die Materialflusskostenrechnung fest. Durch die Rückverfolgung aller Materialflüsse und die Zuordnung der Kosten sowohl zu Produkten als auch zu Abfällen macht MFCA die wahren finanziellen Kosten von Ineffizienz sichtbar. Dies liefert ein überzeugendes Geschäftsszenario für Abfallreduzierung und Ressourceneffizienz.

ISO 14052:2017

MFCA — Leitfaden für die praktische Umsetzung in einer Lieferkette.

Dieser Standard erweitert den MFCA-Rahmen über ein einzelnes Unternehmen hinaus auf die gesamte Lieferkette. Es bietet Leitlinien für die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden, um Ineffizienzen zu identifizieren und zu reduzieren, die Unternehmensgrenzen überschreiten. Dies fördert einen ganzheitlicheren und effektiveren Ansatz für das Ressourcenmanagement.

ISO 14053:2021

MFCA — Anleitung für die schrittweise Implementierung in Organisationen.

Um MFCA insbesondere für KMU zugänglicher zu machen, bietet dieser Standard eine schrittweise Anleitung für eine schrittweise Implementierung. Er ermöglicht es Unternehmen, klein anzufangen und ihre MFCA-Aktivitäten schrittweise auszuweiten. Dies senkt die Eintrittsbarriere und hilft Unternehmen, schnell finanzielle Vorteile zu erzielen.

Anpassung an den Klimawandel

Diese Standards helfen Organisationen, sich auf die unvermeidlichen Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten, indem sie Schwachstellen bewerten und Widerstandsfähigkeit aufbauen.

ISO 14090:2019

Grundsätze, Anforderungen und Richtlinien für die Anpassung an den Klimawandel.

Dies ist der zentrale Rahmen, um Organisationen dabei zu unterstützen, die Anpassung an den Klimawandel in ihre Strategie und Geschäftstätigkeit zu integrieren. Es bietet einen strukturierten Ansatz zur Bewertung von Klimarisiken und zur Entwicklung von Plänen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit. Diese proaktive Planung ist unerlässlich, um die langfristige Geschäftskontinuität sicherzustellen.

ISO 14091:2021

Leitlinien zu Vulnerabilität, Auswirkungen und Risikobewertung.

Diese Norm bietet detaillierte“Anleitung„Leitlinien für die Durchführung der von ISO 14090 geforderten Bewertung des Klimarisikos und der Vulnerabilität. Es hilft Organisationen dabei, potenzielle Klimaauswirkungen systematisch zu identifizieren und zu bewerten. Dies bildet die Evidenzbasis für die Entwicklung effektiver und gezielter Anpassungsstrategien.

Andere Umweltmanagementstandards

Diese Kategorie umfasst verschiedene Standards, die einen umfassenden und integrierten Ansatz für das Umweltmanagement unterstützen.

ISO 14007:2019

Richtlinien für die Bestimmung von Umweltkosten und -nutzen.

Diese Norm hilft Organisationen dabei, die mit ihren Aktivitäten verbundenen Umweltkosten und -vorteile zu identifizieren und zu quantifizieren. Dazu gehören interne Kosten (wie die Bekämpfung der Umweltverschmutzung) und die Abhängigkeit einer Organisation von Ökosystemdienstleistungen. Diese Informationen helfen bei umfassenderen Entscheidungen und beim Risikomanagement.

ISO 14008:2019

Monetäre Bewertung der Umweltauswirkungen und verwandter Umweltaspekte.

Diese Norm bietet einen Rahmen für die Zuweisung eines monetären Werts für Umweltauswirkungen, wodurch externe Effekte in einem finanziellen Kontext greifbar werden. Dies ist zwar komplex, ermöglicht aber einen direkten Vergleich zwischen Umwelt- und anderen Geschäftsaspekten. Dies ist ein fortschrittliches Instrument zur Integration von Nachhaltigkeit in die zentrale Finanzplanung.

ISO 14034:2016

Überprüfung der Umwelttechnologie (ETV).

Diese Norm sieht ein Verfahren zur unabhängigen Überprüfung der Leistungsansprüche neuer Umwelttechnologien durch Dritte vor. ETV hilft dabei, die „Glaubwürdigkeitslücke“ für Innovatoren zu schließen, und bietet Käufern zuverlässige Informationen. Dies unterstützt die Einführung effektiver Umweltlösungen auf dem Markt.

ISO 14050:2020

Wortschatz für Umweltmanagement.

Diese grundlegende Norm enthält harmonisierte Definitionen für Begriffe, die in der gesamten ISO-14000-Familie verwendet werden. Sie gewährleistet eine klare und konsistente Kommunikation und verhindert Missverständnisse. Es ist das sprachliche Fundament, auf dem die Glaubwürdigkeit der gesamten Serie beruht.

ISO 14055-1:2017

Leitlinien für die Festlegung bewährter Verfahren zur Bekämpfung von Landdegradierung und Desertifikation — Teil 1: Rahmen für bewährte Verfahren

Diese Norm bietet Landbewirtschaftern einen Rahmen zur Verhinderung oder Umkehrung der Landdegradierung, einer Herausforderung, die durch den Klimawandel häufig noch verschärft wird. Er fördert bewährte Verfahren zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme und der Gemeinschaften, die von ihnen abhängig sind. Es ist ein praktisches Instrument für nachhaltiges Landmanagement.

ISO 14063:2020

Umweltkommunikation — Leitlinien und Beispiele.

Diese Norm bietet umfassende strategische Leitlinien für die interne und externe Umweltkommunikation einer Organisation. Sie trägt dazu bei, dass die Kommunikation konsistent, transparent und glaubwürdig ist. Dies unterstützt die Kommunikationsanforderungen von ISO 14001 und trägt dazu bei, Vertrauen bei den Stakeholdern aufzubauen.

Zusammenfassung

Das Verständnis der ISO 14000-Familie ist der erste Schritt zum Aufbau eines widerstandsfähigeren und verantwortungsvolleren Unternehmens. Diese Standards bieten einen klaren Plan, mit dem Sie nicht nur Ihre Umweltbelastung reduzieren, sondern auch die betriebliche Effizienz steigern, den Ruf Ihrer Marke verbessern und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können.

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Die CO2-Bilanzierung von Arbor Bahnsteig optimiert die Komplexität der Datenerfassung und -analyse und ermöglicht Ihnen eine einfache Anpassung an Standards wie ISO 14064 und ISO 14067.

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Häufig gestellte Fragen

Welche Umweltverträglichkeitsindikatoren sind standardmäßig in der Plattform von Arbor enthalten?

Standardmäßig beinhaltet jede Produktanalyse auf der Arbor-Plattform das Treibhauspotenzial (GWP100), allgemein bekannt als der CO2-Fußabdruck, gemessen in kg CO2-Äquivalent (CO2).

Wie kann ich auf die anderen Umweltverträglichkeitsindikatoren zugreifen?

Der Zugriff auf zusätzliche Indikatoren, einschließlich Wassernutzung und Landnutzung, ist auf Anfrage und gegen Aufpreis möglich. Bitte kontaktiere unser Team um Ihre spezifischen Bedürfnisse zu besprechen und ein Angebot für eine umfassendere Analyse zu erhalten.

Warum sollte ich diese zusätzlichen Indikatoren anfordern?

Kohlenstoff ist zwar eine wichtige Kennzahl, aber ein genaues Verständnis der Umweltleistung Ihres Produkts erfordert eine umfassendere Sichtweise. Wenn Sie zusätzliche Indikatoren anfordern, können Sie versteckte Risiken in Ihrem Lieferkette (wie Wasserknappheit), vermeiden Sie unbeabsichtigte ökologische Kompromisse und treffen Sie belastbarere, datengestützte Nachhaltigkeitsentscheidungen.

Kann ich diese Indikatoren für EPDs und andere Compliance-Berichte verwenden?

Ja, die auf der Arbor-Plattform verfügbaren Wirkungsindikatoren basieren auf Standard-Ökobilanzmethoden und können für verschiedene Berichtszwecke verwendet werden, darunter Umweltproduktdeklarationen (EPDs).

Was bedeutet die Einheit „dimensionlos“ für Landnutzung?

„Dimensionslos“ bedeutet, dass der Wert keine physikalische Einheit wie Kilogramm oder Liter hat. Es handelt sich um einen Index, der die gesamte Landnutzung und Transformation im Laufe des Produktlebenszyklus in einem einzigen Wert zusammenfasst. Die Ergebnisse werden als Bodenqualitätsdefizit ausgedrückt, das den Verlust der Qualität der organischen Bodensubstanz im Vergleich zu einer ungestörten Referenz widerspiegelt. Ein größerer Index signalisiert größere langfristige Auswirkungen auf die Bodengesundheit und macht es einfach, Produkte zu vergleichen, selbst wenn sie unterschiedliche Landflächen, Bewirtschaftungsmethoden oder Zeiträume nutzen.

Danke fürs Lesen!
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