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Umweltkennzeichnung (EL) in Frankreich: AGEC-Dekret 2022-748

Frankreichs neue Umweltkennzeichnungsgesetze verpflichten Marken zur Offenlegung der Produktnachhaltigkeit. Verstehen Sie AGEC und das Dekret 2022-748.
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Aktualisiert am
July 9, 2025
Umweltkennzeichnung (EL) in Frankreich: AGEC-Dekret 2022-748
Inhaltsverzeichniss
Schnelle Zusammenfassung
  • Frankreichs AGEC-Gesetz und Dekret 2022-748 schreibt eine obligatorische Umweltkennzeichnung für Textilien vor, um eine Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.
  • Marken müssen offenlegen recycelter Inhalt, Rückverfolgbarkeit, Mikroplastikrisiken und Hinweise zur Entsorgung.
  • Die Einhaltung erfolgt schrittweise nach Unternehmensumsatz, mit vollständiger Durchsetzung bis 2027.
  • Risiken bei Nichteinhaltung der Vorschriften Bußgelder von bis zu 5% des Umsatzes und Einstellung des Produktverkaufs.
  • Der französische Eco-Score wird die Auswirkungen von Textilien auf die Umwelt bewerten und sich bis 2026 an die EU-Standards anpassen.
  • Arbor hilft Marken automatisieren Sie die Emissionsmessung und sorgen Sie so für genaue Konformitäts- und Nachhaltigkeitsinformationen.

Frankreich ist mit seinem Gesetz zur Bekämpfung von Abfällen für eine Kreislaufwirtschaft (AGEC) und dem Dekret 2022-748 führend in Sachen Umweltverantwortung. Diese Vorschriften werden die Arbeitsweise von Unternehmen revolutionieren, indem sie die Umweltkennzeichnung von Konsumgütern vorschreiben.

Dieser umfassende Leitfaden bietet umsetzbare Einblicke in diese Vorschriften und hilft Interessenvertretern der Textilindustrie, Compliance-Anforderungen, Umsetzungsstrategien und die umfassenderen Auswirkungen auf globale Nachhaltigkeitspraktiken zu verstehen.

Was ist Frankreichs Gesetz gegen Abfall für eine Kreislaufwirtschaft (AGEC)?

Im Februar 2020 wurde der AGEC-Gesetz (Loi Anti-Gaspillage pour une Économie Circulaire) spiegelt Frankreichs Zusage wider, den Textilabfall bis 2030 um 50% zu reduzieren. Es zielt darauf ab, von einem linearen Modell „Nehmen, Herstellen, Verwenden und Werfen“ zu einem Kreislaufwirtschaft konzentrierte sich auf die Reduzierung der CO2-Emissionen.

AGEC baut auf dem Aktionsplan der Europäischen Union für die Kreislaufwirtschaft auf und führt ein Erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) Programme, nach denen Marken Recyclingprogramme auf der Grundlage ihres Marktanteils finanzieren müssen.

Was ist das Dekret 2022-748?

Mit dem Dekret Nr. 2022—748 werden die Artikel 13 und 15 des AGEC-Gesetzes in Kraft gesetzt, das speziell auf Textilprodukte abzielt und eine obligatorische Umweltkennzeichnung vorsieht.

Das Dekret setzt das Verursacherprinzip durchund weist den Herstellern direkt die finanzielle Verantwortung für Umweltschäden zu. Diese Gesetzgebung soll den Verbrauchern transparente und leicht zugängliche Informationen über die Umweltqualitäten und Eigenschaften der von ihnen gekauften Produkte bieten.

Wie funktioniert die Umweltkennzeichnung?

Das Dekret legt einen aus vier Säulen bestehenden Compliance-Rahmen fest:

  • Offenlegung der Materialzusammensetzung: Marken müssen den Prozentsatz des recycelten Inhalts quantifizieren und alle gefährlichen Substanzen identifizieren, die 0,1 Gewichtsprozent überschreiten.
  • Transparenz in der Fertigung: Eine vollständige Rückverfolgbarkeit ist für drei wichtige Produktionsstufen erforderlich: Garnbildung, Färben/Drucken und Endmontage.
  • Eindämmung von Mikroplastik: Produkte, die mehr als 50% Kunstfasern enthalten, müssen Warnhinweise vor der Verunreinigung durch Mikrofasern enthalten.
  • Beratung am Lebensende: Es müssen klare Anweisungen zum Recycling und zur Entsorgung gegeben werden, die den nationalen Abfallentsorgungsprotokollen Frankreichs entsprechen.

Diese Etiketten sollen den Verbrauchern Sicherheit bieten und sicherstellen, dass Produkte die Kriterien des Abfallgesetzes erfüllen.

Was sind die wichtigsten Anforderungen des AGEC-Dekrets 2022-748?

Jedes Umweltzeichen muss bestimmte Datenelemente enthalten:

  • Wiederverwerteter Inhalt: Der Massenanteil mit einer detaillierten Materialaufschlüsselung, gefolgt von EN 15343:2007 Standard.
  • Mikrofasern: Eine Warnung ist erforderlich, wenn der Kunstfasergehalt 50% oder mehr beträgt, getestet mit dem ISO 1833-24:2010 Methode.
  • Rückverfolgbarkeit: GPS-Koordinaten für die drei wichtigsten Produktionsstufen (Garnbildung, Färben/Drucken und Endmontage), verifiziert durch Blockchain-Aufzeichnungen.
  • Gefährliche Substanzen: Die CAS-Nummern für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) liegen bei ≥ 0,1% und entsprechen REACH-Anhang XIV.

Das Dekret schreibt auch maschinenlesbar vor QR-Codes enthält:

  • JSON-LD formatierte Produktdaten
  • Barrierefreiheit von PDF-Dateien für sehbehinderte Verbraucher
  • API-Integrationsfähigkeit für E-Commerce-Plattformen

Die Etiketten müssen vierteljährlich aktualisiert werden, um allen wesentlichen Änderungen in den Lieferketten oder Herstellungsprozessen Rechnung zu tragen.

Wann wird AGEC verpflichtend?

Das Dekret 2022-748 trat zwar offiziell am 1. Januar 2023 in Kraft, seine Durchsetzung erfolgt jedoch schrittweise auf der Grundlage des Unternehmensumsatzes:

  • Phase 1 (2023-2024): Gilt für Marken mit Jahresumsatz über 50 Millionen € in Frankreich.
  • Phase 2 (2025-2026): Umfasst Unternehmen mit einem Umsatz in Frankreich zwischen 20 und 50 Millionen €.
  • Phase 3 (2027+): Erstreckt sich auf alle Marktteilnehmer, unabhängig von ihrer Größe.

Wer muss die AGEC einhalten?

Die Anforderungen an die Umweltkennzeichnung gelten für alle Hersteller, Importeure und Händler, die Textilprodukte auf dem französischen Markt vermarkten. ob es sich um französische oder ausländische Unternehmen handelt. Dazu gehören alle Bekleidungsunternehmen, die auf dem französischen Markt tätig sind, unabhängig von ihrer Herkunft.

Selbst internationale Marken müssen die Vorschriften einhalten, wenn sie in Frankreich tätig sind, einschließlich der Bereitstellung übersetzter Etiketten auf Französisch. Kleinere Bekleidungsunternehmen mit einem Umsatz von über 10 Millionen Euro oder Unternehmen, die jährlich mehr als 10.000 Abfallentsorgungsgeräte auf den französischen Markt bringen, müssen sich bis Januar 2025 an die Vorschriften halten.

Warum sollten Sie sich für AGEC interessieren?

  • Globaler Trend: Frankreichs Initiative ist Teil eines umfassenderen europäischen Vorstoßes zur Regulierung des ökologischen Wandels und dient als Modell für die bevorstehende EU-Verordnung über Ökodesign für nachhaltige Produkte (ESPR).
  • Beseitigen Sie Greenwashing: AGEC ermöglicht es Verbrauchern, fundierte Entscheidungen zu treffen und Textil- und Verpackungsabfälle effektiv zu verwalten, wodurch die Praxis des Greenwashing unter Modemarken eingedämmt wird.
  • Resilienz der Lieferkette: Die vollständige Rückverfolgbarkeit der Materialien reduziert das Risiko von Störungen.
  • Regulatorische Vorausschau: Eine frühzeitige Verabschiedung bereitet auf bevorstehende EU-weite Vorschriften vor.

Bei der Einhaltung der AGEC geht es nicht nur um die Einhaltung von Vorschriften, sondern auch um eine Gelegenheit für Unternehmen, ihre Geschäftstätigkeit und Marktpositionierung durch Nachhaltigkeit zu verbessern.

Was sind die Strafen bei Nichteinhaltung?

Die Nichteinhaltung kann erhebliche finanzielle Auswirkungen haben. Die Strafen können eskalieren von 3% des Jahresumsatzes bei ersten Verstößen auf 5% bei wiederholten Verstößen, begrenzt auf 50.000€ pro SKU für KMU. Darüber hinaus kann der Verkauf von Produkten, die nicht den Anforderungen entsprechen, sofort ausgesetzt werden, bis die Abhilfemaßnahmen über das Online-Compliance-Portal der ADEME validiert sind.

Der französische Eco-Score: Ein Überblick

Der französische Öko-Score ist eine Methode zur Bewertung und Kommunikation der Umweltauswirkungen von Textilprodukten. Als Teil des Klima- und Resilienzgesetzes ist es auch bekannt als“Umweltkosten.“

Es baut auf Lebenszyklusanalysen auf und bewertet 16 Umweltindikatoren, darunter CO2-Emissionen, Wasserverbrauch und Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Die französische Methode wurde zwar an die europäische angeglichen PEF-Methode, werden Anstrengungen unternommen, um den ECO-Score weiter zu harmonisieren und PEFCR (Regeln für die Kategorie „Umweltfußabdruck von Produkten“).

Zeitleiste für den französischen Eco-Score

  • Januar 2025: Mitteilung an die Europäische Kommission.
  • April 2025 bis April 2026: Freiwillige Ausstellungsphase, in der Marken ihre Umweltkosten berechnen und auf einem öffentlichen Portal einreichen können.
  • Ab April 2026: Allgemeiner Einsatz des Displays, sodass Dritte Bewertungen berechnen und einreichen können, sofern eine Marke dies noch nicht getan hat.

Erforderliche Daten zur Berechnung der französischen Umweltkosten für Textilien

Zur Berechnung der französischen Umweltkosten für Textilien werden die folgenden Daten benötigt:

  • Die Produktkategorie
  • Die Masse/das Gewicht des Endprodukts
  • Art und Prozentsatz der Materialien, sofern sie mindestens 2% der Gesamtmasse des Produkts und 5% seiner Gesamtwirkung ausmachen
  • Der geografische Ursprung der Web-/Strickphase
  • Der geografische Ursprung der Endbearbeitungs- oder Druckphase
  • Der geografische Ursprung der Herstellungsphase

Zu den optionalen Parametern gehören der wiederaufbereitete Charakter des Produkts, die Anzahl der Referenzen im Marktsegment und die Größe des Unternehmens.

Enthaltene Bekleidungskategorien

Die Berechnung des Öko-Scores bezieht sich auf eine einzelne Größe und gilt für alle anderen Größen innerhalb desselben Segments. Bei den betrachteten Segmenten handelt es sich um:

  • Boxer/Slips
  • Socken
  • Hemden
  • Jeanshose
  • Röcke/Kleider
  • Bademode
  • Mäntel/Jacken
  • Hosen/Shorts
  • Pullovern
  • T-Shirts/Polos

Unterwäscheprodukte sind enthalten, wenn sie die Kriterien für die Zusammensetzung aus Textilfasern erfüllen (mindestens 80% der Gesamtmasse des Produkts).

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Zusammenfassung

Das französische Mandat zur Vergabe von Klimalabeln stellt sowohl eine Herausforderung als auch eine strategische Chance dar. Indem Marken für Transparenz sorgen und proaktive Maßnahmen ergreifen, können sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, das Vertrauen der Verbraucher stärken und zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.

Die wahre Wirkung der Gesetzgebung liegt in ihrem Potenzial, die Umweltverantwortung von einer Marketingmaßnahme in eine quantifizierbare, überprüfbare Geschäftskennzahl umzuwandeln.

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Danke fürs Lesen!
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